Die deutsche Medienlandschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht nur technisch, ökonomisch, programmlich oder ästhetisch vollständig verändert. Auch die Art, wie über Medien geredet wird, hat sich radikal gewandelt. Der alte, lange dominante, sendungsorientierte (Medien)Journalismus scheint tot; an seine Stelle sind Zahlen getreten, Einschaltquoten, Hitparaden, Marktanteile, Reichweiten, Hördauer oder Klicks. Kurz: eine "fiktive Parallelwirklichkeit der Aggregate" (Norbert Bolz) ... (Telepolis vom 13. November 2011 (hier geht's weiter))