Es gibt in Deutschland 58 öffentlich-rechtliche Radiosender und 233 Privatsender, aber die wenigsten sind deutschlandweit zu hören. Radio ist ein regionales Medium und UKW der bedeutendste Verbreitungsweg. Rund 90 Prozent aller Radioprogramme werden über UKW gehört. Doch obwohl ein Durchschnittshörer bis zu 30 UKW-Programme hören könnte, nutzt er nur 1,6 Programme täglich. Die Hörer, so schlussfolgern die Medienforscher Karin Gattringer und Walter Klingler, "identifizieren" sich in "hohem Maße" mit ihrem "Lieblingssender". Doch ist das wirklich so?
Radio war traditionellerweise ein Einschaltmedium. Es wurde bewusst, gezielt und durch "Knopfdruck" eingeschaltet. Erst Ende der 1970er-Jahre wurde die Radionutzung "bequemer". Radiowecker kamen auf den Markt und verbreiteten sich rasch. Jeder Tag konnte nun automatisch mit Radio beginnen. Bewusstes Einschalten war nicht mehr nötig, es wurde von der Technik übernommen. Zumindest im Schlafzimmer..... (Weiter)
Radio war traditionellerweise ein Einschaltmedium. Es wurde bewusst, gezielt und durch "Knopfdruck" eingeschaltet. Erst Ende der 1970er-Jahre wurde die Radionutzung "bequemer". Radiowecker kamen auf den Markt und verbreiteten sich rasch. Jeder Tag konnte nun automatisch mit Radio beginnen. Bewusstes Einschalten war nicht mehr nötig, es wurde von der Technik übernommen. Zumindest im Schlafzimmer..... (Weiter)